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| Fahrzeit 5 Std 20 |
6:00 Donner und Gewitter lassen das Hotelzimmer erleuchten. Obwohl erst um 7:00 Uhr Frühstück geplant ist, bin ich wach. Nach dem aktuellen Wetter wird wohl der heutige Plan wird eine Änderung erfahren.
7:00 Alle sitzen beim Frühstück. Der Regen prasselt auf den Wintergarten. 7:30 die Entscheidung: Wir werden starten.
8:00 Das erste Foto im Regen und ab Richtung Eibsee.
8:15 Links vor uns sollte die Zugspitze den Weg zeigen, doch die tiefhängenden Regenwolken bedeckten alle Berge.
9:00 Der Eibsee liegt ruhig vor uns. Die angedachte Umrundung fällt ins Wasser. Es geht gleich weiter Richtung Höchtholder Hütte. Der Regen nimmt zu. Donner und Blitze ziehen wieder auf und noch 300hm liegen vor uns. Die Gespräche ebben ab und jeder fährt seinen Stiefel. Die Abfahrt nach Ehrwaldt auf glatter Asphaltstrasse, die letztes Jahr noch Geschwindigkeiten von 80km/h zuließ, ist eher die Durchfahrung von Sturzbächen. Die Sicht wird durch aufspritzendes Regenwasser der Reifen behindert und die 20% Gefälle fordern die Scheibenbremsen. Trotz dieser Umstände zeigt der Tacho 69km/h.
10:30 Triefend Nass und durchgefroren gibt es erst einmal einen heissen Milchkaffee. Die Handschuhe werden ausgewrungen.
11:00 Weiterfahrt aus Ehrwald. Der nächste Punkt ist der Fernpass über den „via claudia“. Trotz ansteigendem Weg und viel Geröll ist dieser Teil der Strecke voll fahrbar. Beim Downhill zum Fernpass Restaurant der erste technische Defekt. Platter Hinterreifen von weißer Taube.
13:08 - 13:46 Fernpassrestaurant erreicht. Spagetti Bolognaise mit einer Nudelsuppen vorweg sorgten für bessere Stimmung und die ersten Witze werden auch wieder angebracht. Nach sehr mäßigem Essen und dem Wissen nach den kommenden super Downhill ging es voller Freude Richtung Nassereith weiter. Der Regen ließ nach und in Nassereith konnten wir uns von der Regenjacke trennen. Gemütlich ging es über den via claudia Richtung Imst.
15:30 Imst. Der letzte Anstieg des Tages steht auf dem Programm. Die letzten 800hm gilt es zu bezwingen. Durch den Feiertag gab es unterwegs nur noch Kaffee ohne Kuchen.
16:30 Eines Schwäche des Canadian Prince sorgte für eine kurze Touränderung. Während wir einen kleinen steilen Anstieg mitnehmen wollten, ging es direkt nach Wenns und Richtung Piller. Das sparte 300hm und 3 km. Die vermeindliche Schwäche wurde im Stile des Lance Amstrong nur vorgetäuscht, da auf den letzten 300hm der canadische prinz die kette nach rechts legt und mächtig Druck auf die Pedale gab. 2Minuten konnte der uns abnehmen, jedoch wird ab Morgen nicht mehr auf Äußerungen Seinerseits gehört.
17:30 Uhr Ende der ersten Etappe. Noch schnell die Räder pflegen und dann unter die Dusche und weiter zum verdienten Essen.
Um 20:00 Uhr wird die Runde im Gelächter und stolz über diesen Tag beendet. Gute Nacht.
P.S. Die Schuhe blieben draußen